Alles
richtig
Der britische Spezialist Arcam hat in seiner ruhmreichen
Vergangenheit eins mit Sicherheit unter Beweis gestellt:
Die Digitaltechnik haben sie im Griff. Da fällt es leicht, zu
glauben, dass ein reiner Wandler aus diesem Haus eine
Bereicherung ist. Nur glauben allein reicht nicht .
..
Gehörtes:
- David Johansen
And The Harry Smiths
David Johansen
And The Harry Smiths
(FLAC. 96 kHz, 24 Bit)
- Dianna Krall
Quiet Nights
(FLAC, 96 kHz, 24 Bit)
- Tom Waits
Small Change
(CO. FLAC, 44,1 kHz. 24 Bit)
- Chie Ayado
Good Life
(FLAC. 96 kHz. 24 Bit)
- Disturbed
Asylum
(CD. FLAC. 44.1 kHz. 24 Bit)
ein
möglichst
sauberes
USB-Signal,
so dass Sie sich nach Lust und Laune
austoben
und
mit
Steckernetzteilen
und
ASIO-Treibern
experimentieren
dürfen.
USB-Kabel
sollten
Sie
erst
ganz am
Schluss
ausprobieren, denn
die dürften bei dieser Verbindungsart
eigentlich
keine Geige mehr spielen.
Achten Sie nur auf die Länge, mehr
als 5 Meter könnten Probleme verur-
sachen.
Und das alles soll für die aufgerufenen
500
Euro
drin
sein? Ich bin beein-
druckt. Wenn man das Auge über die
Eingangs-LEDs
schweifen
lässt, fin-
det man sogar noch ein viertes Lämp-
chen,
das
mit „Wireless“
beschriftet
ist. Sie ahnen es und liegen mit ihrer
Vermutung richtig: Der rDAC
kann
seine Musik auch
drahtlos beziehen.
Dafür
braucht s
einen
USB-Dongle,
der das Senden der Musik übernimmt
und den ich leider nicht zur Verfügung
hatte. Sobald
ich in dieser Richtung
etwas Testbares in den Fingern halte,
werden Sie natürlich davon erfahren.
Für diesen Test bleibt mir nur zu sa-
gen: Drahtlose Musikübertragung ist
vorbereitet. Das ist natürlich auch eine
spannende Sache. Mit welcher Band-
breite das möglich sein wird, muss ein
späterer Test ans Tageslicht bringen.
Die drahtgebundenen Fähigkeiten je-
doch kann ich sofort ausführlich be-
schreiben.
Heutzutage fast schon selbstverständ-
lich
ist
die
USB-Buchse
an
einem
DAC,
weniger
verständlich
ist
der
asynchrone
Betrieb.
Trotzdem
heißt
das nicht, dass man wie wild am Be-
triebssystem basteln muss, um unserem
kleinen Engländer Töne zu entlocken.
Die
Einrichtung
dauert
nicht
lange,
der kleine Arcam wird einfach per USB
verbunden, meldet sich selbstständig an
und wird von Windows ohne Treiber-
installation sofort in Betrieb genom-
men. Er steht, wenn man das passende
Abspiclprogramm wählt (nicht W in-
dows Media Player!), in der Geräteaus-
wahl zur Verfügung.
Am Mac ist das
ebenfalls eine einfache Sache. Sobald
man den rDAC per USB verbindet, hat
man sofort ein neues USB-Ausgabege-
rät in der Liste. Nur eine Sache ist und
bleibt lästig auf diesem Betriebssystem:
Das permanente Umstellen der Aus-
gabefrequenzen im MIDI-Setup. Wer
eh nur CD-Rips abspielen will hat da-
mit nicht viel am Iiut, sollte man aber
zwischenzeitlich
mal
einen
Platten-
rip oder einen Download mit höherer
Abtastrate abspielen wollen, muss man
dies erst konfigurieren, sonst rechnet
der Apple-Kernel die Musik ganden-
los runter. Dafür kann der rDAC je-
doch gar nichts, dieses Problem kennt
jeder, der schonmal einen USB-DAC
angeschlossen hat, der mehr als 44,1
kHz kann. Das sind bisher nicht viele,
das kann man dem
rDAC ganz ge-
trost zugute halten, denn er bleibt bis
96 kHz am Ball. In Anbetracht der
geringen Verbreitung noch höher auf-
gelöster Alben ist das auf jeden Fall
schon mal zukunftssicher. Damit unse-
re tollen Signale artgerccht behandelt
werden, brauchts einen Wandlerchip,
In den MIDI-Einstellungen des Apple-Betriebssystems
wählt man die gewünschte Abtastfrequenz, leider
detektiert es diese nicht automatisch
51